Wallenhorst – eine lebenswerte Gemeinde ohne wilden Müll

Foto: Birgit Schad

Im Februar 2016 begann ich, auf meinen Gassirunden in der Gemeinde Wallenhorst und anderswo den Müll am Wegesrand aufzusammeln, den Mitbürgerinnen dort gedankenlos liegen ließen, in einigen Fällen aber auch bewußt entsorgten. Kurze Zeit später begann ich auch die unzähligen Zigarettenstummel aufzuheben, die zahlreiche Raucherinnen auf dem Boden oder in Gullis austreten.
In enger Absprache mit der Gemeinde konnte über die dann gegründete Initiative „City Cleaners Germany“ mit einfachen Mitteln wie dem Beschriften von Gullis mit kurzen Aufklärungssätzen wie „Stoppt die Kippenflut“ sowie „Kippenfilter sind aus Plastik“ und „Das Meer beginnt hier“ große Aufmerksamkeit für die Vermeidung dieses Mülls erzeugt werden.
Simple Aschenbecher aus Konserven, die nun z. B. an Parkbänken und Bushaltestellen hängen und von Raucher*innen sehr gut angenommen werden, zeigen, dass ein Umdenken stattgefunden hat, oft bedarf es nur dieses leichten Anstoßes.
Eine müll- und kippenfreie saubere Umwelt sollte jedem von uns wichtig sein, daher engagiere ich mich täglich aufs Neue auf diesem Gebiet.
Wenn wir unseren Kindern schon den Wert und die Notwendigkeit einer müllfreien Natur näher bringen, wie es aktuell im Rahmen der Aufklärung an Schulen schon stattfindet, dann werden wir es schaffen, weiterhin eine „saubere“ Gemeinde Wallenhorst zu erhalten.
Wir von Bündnis 90 / Die Grünen werden für den Ausbau der einfachen Maßnahmen wie der vermehrten Aufstellung von Mülleimern und Kippenbehältern arbeiten. Die Sensibilisierung von Erwachsenen und Kindern für das Thema achtlos weggeworfener Müll ist für uns ein großes Anliegen. Und letztlich, wo Aufklärung keine Früchte trägt, muss die Gemeinde auch konsequent mit Bußgeldern arbeiten.
Unsere tägliche Umgebung, Nachbarschaft und die dazugehörige Natur sollten es uns wert sein.

Birgit Schad