Nach seinem Wahlkampfauftritt und der persönlichen Aufklärung vor Ort durch Eltern, Mütter und Bürgerinnen und Bürger hat der zuständige Minister Althusmann entschieden, sich über die Meinung der ihm unterstellten Landesstrassenbaubehörde hinwegzusetzen und doch noch Tempo 30 vor der Grundschule in Hollage anzuordnen. Damit ist das jahrelange Tauziehen um eine eigentlich als selbstverständlich anzusehende Schutzmaßnahme erledigt. Jetzt kann auch die Verwaltung aufatmen, muss sie das Streitverfahren mit der Strassenbaubehörde nicht mehr durchführen und kann das ursprünglich lange Zögern bei der Unterstützung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger vergessen lassen. Die Frage, warum eine so einfache Sache erst kurz vor einer Landtagswahl erledigt wird, muss sich jeder selbst beantworten, wir aber sind alle froh über das Ergebnis : Jahrelanger und hartnäckiger Bürgerprotest lohnt manchmal doch. Ein Sieg der Demokratie.
Rüdiger Schulz, Gemeinderat Wallenhorst Fraktionsvorstand Bündnis 90 / Die Grünen
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