Am 04.09.2022 haben sich 30 Grüne und interessierte Bürger:innen mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht, um im Ruller Bruch unmittelbar zu erfahren, wofür es sich lohnt einzusetzen:
Erhalt von fruchtbaren Ackerflächen und Grünland für die Landwirt:innen, was letztlich uns allen zugute kommt.
Reduzierung der Stickstoff Einträge für sauberes Grundwasser.
Erhalt des wichtigen Wasserkreislaufs an der Ruller Flut (in den zukünftigen Dürrejahren essentiell).
Erhalt des Flora Fauna Habitat Wiehengebirges mit seiner ganzen Artenvielfalt für zukünftige Generationen.
Erhalt der Lebensqualität der vor Ort lebenden Menschen durch Umleitung der (überregionalen) Verkehrsflüsse weg von der L109 und L87 (statt noch mehr Verkehr durch die geplante Auf- / Abfahrt in Icker).
Aufbau eines klimaverträglichen und sozial ausbalancierten Mobilitätskonzeptes in der Region, das allen Menschen der Region zugute kommt (ein ÖPNV, der jede:n abholt).
Effiziente Nutzung der geplanten 200 Millionen Euro. Statt für 9 KM neuen Asphalt kann im gesamten Landkreis Osnabrück eine kaputt gesparte Verkehrsinfrastruktur flott gemacht werden.
Der Klimaverantwortung im Verkehrsbereich endlich gerecht werden.
Bei der Fahrt haben wir viele Menschen im Rahmen der Veranstaltung Osnabrücker Landpartie kennengelernt, die teilweise fassungslos sind, wie unverantwortlich Politiker:innen die Zerstörung der Kulturlandschaft „Ruller Bruch“ fordern. Die begleitenden Landtagskandidaten Mareen Guth und Claus Kanke (beide Bündnis 90 / Die Grünen) sind sich einig: “In Hannover werden wir alles dransetzen, damit diese Landschaft der Gemeinde erhalten bleibt! Wir müssen Güter klimaverträglich durch die Bahn transportieren lassen, dazu muss natürlich der Investitionsstau der letzten 16 Jahre behoben werden. Im Hafen von Osnabrück befindet sich jetzt schon ein Containerterminal mit Bahnanschluss, welches noch viel Kapazität nach oben hat, dieses sollten wir schon mal nutzen.“
Mario Wöstmann
Vorstand Bündnis 90 / Die Grünen Ortsverband Wallenhorst