Seit 35 Jahren gibt es Bündnis 90/ DIE GRÜNEN in unserer Gemeinde.
Eine lebendige politische Kraft. Unter Berücksichtigung der gewachsenen Strukturen von Hollage, Alt-Wallenhorst, Lechtingen und Rulle setzt Bündnis 90 / Die Grünen immer wieder konstruktive Impulse für die Entwicklung der Großgemeinde Wallenhorst.
Einen ganz wichtigen Impuls werden wir für den Ausbau der erneuerbaren, CO2 freien Energiegewinnung in der Gemeinde geben.
Aktuell werden (Stand 2020) 14,7% der in der Gemeinde verbrauchten elektrischen Energie aus erneuerbaren Quellen in der Gemeinde gedeckt. In % Punkten ist das eine Steigerung ggü. dem Jahr 2019 von (nur) 0,59!
Damit befindet sich Wallenhorst im Landkreis Osnabrück auf Platz 17 aller 20 Gemeinden und Samtgemeinden, was die Eigenversorgung mit erneuerbaren Energien angeht.
Sicher, wir sind keine Flächengemeinde mit Windvorranggebieten, wo dann auch schnell Versorgungsgrade von 100% und mehr erreicht werden.
Trotzdem ist das Potential auch hier enorm, z. B. über Fotovoltaik im Bereich kommunaler, gewerblich genutzter oder privat genutzter (Wohn-) Gebäude.
Ökologie und Ökonomie sind dabei kein Widerspruch und gehören zusammen. Dies habe ich in meinem Berufsleben im Bereich der regenerativen Energieversorgung und als ehrenamtlicher Vorstand der Wallenhorster Energie Genossenschaft auf vielfältige Art und Weise erfahren und in zahlreichen Projekten umgesetzt.
Die Umstellung unserer Wirtschaft auf Nachhaltigkeit schafft Innovation und neue Arbeitsplätze vor Ort.
Der Klimaschutz hat in den vergangenen Jahren viele positive Effekte für den Arbeitsmarkt gehabt, nicht nur in den Unternehmen, die Umwelttechnologien produzieren, sondern auch und gerade in dem örtlichen Handwerk.
Ein Schwerpunkt unserer kommunalpolitischen Arbeit werden wir deshalb in eine ressourcenschonende umweltgerechte Energie – und Klimaschutzpolitik legen.
Weitere wichtige Aufgaben sind die wirtschaftliche Situation und hieraus die Entwicklung unserer Gewerbegebiete im Spannungsfeld des benachbarten Mittelzentrums Bramsche und des Oberzentrums Osnabrück.
Die Dienstleistungsfunktion der Verwaltung ist im Hinblick auf die notwendige Digitalisierung als effektiv und bürgernah weiterzuentwickeln.
Politische Entscheidungen müssen sich in unserer Gemeinde daran messen lassen, ob sie sozial gerecht, ökologisch tragfähig und wirtschaftlich möglich sind. Ich wünsche mir und möchte daran arbeiten, dass die Entscheidungen einen nachhaltigen Blickwinkel bekommen und auch nach einer Wahlperiode noch immer sinnvoll erscheinen.
Christoph Ströer,
Dipl.-Ing. FH
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